Seit der letzten Kirwe ist einige Zeit ins Land gegangen. Viel ist seither geschehen, oft nichts Gutes. Die Zeiten könnten bessere sein.
Von diesen kann auch die Kirwe in ihrer langen Geschichte einiges erzählen.
Egal wie, die Kirwe fand statt und wird mei Tooch stattfinden – und wie sie in diesem Jahr stattfand, die 313.
Seit 2019 konnten, bedingt durch Corona und den Umbaumaßnahmen, im Alten Schloß keine Kirweveranstaltungen durchgeführt werden.
Schlachtfestessen mit den Prinzenbergern und traditioneller Frühschoppen mit den Schwarzbächern waren eine Nagelprobe für den Erlbacher Feiertempel, die zu 100% gelungen ist.
Auch in den anderen Gasthäusern Erlbach‘s ließen sich die Gäste ihre Gebackenen mit Rinderpökelbrust oder den Sauarsch schmecken.
Schon zur Eröffnung am Samstag früh waren hunderte auf den Beinen.
Ortsvorsteher A.Worbs konnte vor dem Anstich des Kirwebocks, gemeinsam mit Pfarrer Jan Dechert und Braumeister Stefan Weiske, die OB von Klingenthal, Judith Sandner, den BM von Luby/Schönbach, Vladimir Vorm, den BM von Markneukirchen, Toni Meinel, den 2.BM von Bubenreuth, Johannes Carl, den Ortsvorsteher von Zwota, Hans Schlott sowie die Altbürgermeister Hans Kreuzinger und Klaus Herold, unter Beifall der Anwesenden begrüßen.
Auch in diesem Jahr standen attraktive Fahrgeschäfte auf dem Festplatz.
Die Schaustellerfamilien Walz und Hammerschmidt gehören fast schon zum Inventar, ihre Karussells ließen nicht nur Kinderherzen höherschlagen. Das 18m hohe Riesenrad wurde zum Blickfang und zur Attraktion.
Zirka 70 Händler säumten die Straßen.
Der Kirweplatz mit Bühne war der Maschinenraum im Kirwedampfer. Feuerwehr, Fußball, Wintersport und Brauerei feuerten hier ein.
Ein buntes Programm unterhielt über 2 Tage die Massen, Musik, Tanz, Folklore, Gaudi.
Ein Wettnageln mit EIN-MANN-MANNSCHAFTEN, welches Lukas Stark für den TTV Erlbach souverän für sich entschied, bildete genauso einen Höhepunkt, wie die Versteigerung des Weihnachtsbaumfossils zu Gunsten der Erlbacher Nachwuchssportler.
In einem an Spannung kaum zu überbietenden Bieterabtausch konnte sich ein Telefonbieter durchsetzen. Es stellte sich heraus, dass es der Landrat war.
Er wollte sich den Baum unbedingt für das Plauener Landratsamt sichern-unser aller Glückwunsch zu dieser weisen Entscheidung.
3 Tage im Kirwezelt haben gezeigt, dass die Jugend noch so richtig feiern kann.
Feiern ist das eine, die Vorbereitung und Durchführung das andere.
Allen, die unnere 313. Erlbacher Kirwe möglich gemacht haben, die uns ideell und materiell unterstützt haben, die uns die Daumen gedrückt haben, dass das Wetter mitspielt, einfach DANKE!
Wem köiert de Kirwe…, und mei Tooch soll‘s die Kirwe gehm.
A.Worbs
Ortsvorsteher